
Hundeanhänger - den Besten für sich finden
Der zweite Schritt zur Kaufentscheidung
Fein, Du hast Dich entschieden, Dir und Deinem Vierbeiner ein richtig tolles Gefährt zu spendieren! Bevor Du in die einzelnen Testberichte einsteigst, lege ich Dir diesen Artikel ans Herz. Ich habe ihn so verfasst, wie ich meine Kaufberatungen durchgeführt habe (das tue ich leider nicht mehr) und ich kann Dir natürlich nur empfehlen, was ich kenne (es sind kürzlich neue hochpreisige Hundeanhänger auf den Markt gekommen, die ich nicht kenne). Meine Beratung bezieht sich auf diese:
- Croozer Dog
- Burley Tail Wagon oder Burley Bark Ranger
- DogBus oder Petego Comfort Wagon aus dem Hause AnimalShopping
- ( DoggyTourer )
- Thule Courier mit Dog Kit
Bezüglich der geeigneten Größe und Deines Budgets musst Du allerdings eine Vorauswahl treffen. Um die Größen zu vergleichen, stelle ich Dir hier die Datenblätter einiger der aufgelisteten Anhänger gegenüber. Dein Hund wiegt mehr als 40 kg? Dann musst Du bitte unbedingt diesen kurzen Artikel lesen.





Du hast also eine Vorauswahl der Anhänger getroffen, die größenmäßig in Frage kommen. Dann wollen wir mal anfangen.
Kein Anhänger ist perfekt. Es geht darum, den zu identifizieren, der am Besten zu Euch passt.
Und dazu solltest Du Dir etliche Fragen beantworten. Warum es jetzt so kompliziert wird? Ich erkläre es Dir mit einem Beispiel:
Du hast Dich für einen Anhänger entschieden, den Du für Deinen Mitfahrer am geeigneten gehalten hast weil er so schön geräumig ist und einen niedrigen Einstieg hat. Dann stellst Du fest, dass er nicht durch das Gartentor passt, das Du jedes Mal passieren musst. Blöd, oder?
Ein anderes Beispiel: Du hast den leichtesten Hundeanhänger ausgesucht, den es auf dem Markt gibt, weil Du mit unmotorisiertem Rad fährst. Bei den ersten Gewöhnungsschritten stellst Du fest, dass Dein Hund, der grundsätzlich ein Hibbelchen ist, nur mit komplett geschlossenem Verdeck fahren kann. Um ihn heraus zu lassen, musst Du jedes Mal hinter den Anhänger gehen und das Verdeck öffnen. In der Zwischenzeit wird Dein Hund schon unruhig und da der Anhänger keine Feststellbremse hat, fällt Dein Rad dabei ständig um.
Hier die Fragen. Los geht's.



Sicher habe ich Aspekte vergessen, die Dich bewegen. Einige Fragen habe ich aber absichtlich ausgeschlossen, weil sie Anhänger unspezifisch sind oder von allen hier gelisteten Anhängern erfüllt werden. Diese Fragen und knappe Antworten darauf:
Kann ich jeden Anhänger an mein Rad koppeln? | Ja. Die Kupplungen sind zwar unterschiedlich. Die Befestigung am Rad ist aber identisch. Möglicherweise benötigst Du eine neue Achse für Dein Hinterrad. Eine sehr gute Anleitung dazu würdest Du hier finden. |
Ich möchte einen Hundeanhänger von z.B. Burley kaufen, wir haben schon einen Kinderanhänger von z.B. Thule. Müssen wir jedes mal die Kupplungen tauschen? | Schau Dir mal die Weber Kupplung an. Du kannst die Deichseln Deiner Anhänger umbauen und dann eine einzige Kupplung verwenden. |
Welcher Anhänger passt an ein Klapprad mit kleinen Laufrädern und gibt es dazu etwas zu beachten? | Puh, da bin ich überfragt |
Kann ich mit dem eBike jedes Anhängergewicht ziehen? | Wenn Du nicht gerade 40 kg über 500 Höhenmeter bergauf ziehen willst, würde ich JA sagen. Aber so richtig kompetent kann ich Dich dazu leider nicht beraten. |
Ich habe kein eBike. Wieviel Gewicht kann ich mit einem normalen Rad ziehen? | Das ist sehr individuell und kann nicht pauschal beantwortet werden. |
Ich habe zwei Hunde. Können die in einem Anhänger fahren? | Grundsätzlich klar. Wenn das Gesamtgewicht hoch ist, solltest Du einiges beachten. |
Welcher Anhänger steht eben auf dem Boden? | alle, außer Thule Courier |
So, nun bleibt es Dir nicht erspart die Seite der Anhänger aufzurufen, die Du in die engere Wahl genommen hast. Gleich zu Beginn bewerte ich die Anhänger zu den Kriterien, über die Du Dir Gedanken machen solltest. Maße und Gewichte findest Du jeweils am Ende des Artikels.