
Test: Buggyfunktionen
Wie machen sich die vorhandenen Hundeanhänger als Buggy?
Die Anhänger sind alphabetisch gelistet. Bezüglich meines Verhältnisses zu den Herstellern verweise ich auf diesen Link.
Den ausführlichen Bericht findet Ihr am Ende des Artikels.

Croozer Dog (hier Jokke oder XL)
Als Fahrradanhänger ist der Croozer ein Mercedes. Er punktet durch gute Qualität und eine durchdachte Geometrie. Mit seinem hohen Innenraum und dem niedrigen Einstieg ist er ein sehr komfortabler Aufenthaltsort für jeden Hund.
Die Schiebevorrichtung, die für etwa 60 Euro optional erworben werden kann, ist unter allen getesteten am schnellsten anzubringen.
Das kleine, rundum bewegliche Buggyrad aus Hartgummi sitzt unmittelbar unter dem Anhänger, was ungewöhnlich ist.
Die Teststrecke durch rauhes Terrain ließ sich mit dem Croozer gut bewältigen, doch ist er nicht eben ein Offroadtalent.

DogBus in Größe M
Die Anhänger vom Versender Animal Shopping (DogBus und Petego Comfort Wagon) punkten durch ihr einzigartiges Buggyrad. Es ist luftbefüllt und speziell das Rad des DogBus ist mit 16 Zoll wesentlich größer als das der anderen Testfahrzeuge. Durch ein massives Drehgelenk reagiert das Buggyrad geschmeidig auf Unebenheiten im Gelände.
Der Schiebebügel ist höhenverstellbar und einzig ein leichtes Spiel im Verstellmechanismus hat den Fahrspaß leicht beeinträchtigt.
Ansonsten erhält diese Buggyvorrichtung, die unter der Bezeichnung Stroller Kit für rd. 120 Euro bestellt werden kann, das Prädikat SUPER.

Doggyhut Premium in Größe Large
Der Doggyhut ist ein Hundeanhänger im unteren Preissegment und da im Schiebebetrieb die Kippgefahr keine Rolle spielt, haben Billiganhänger hier durchaus auch ihre Berechtigung.
Die Schiebevorrichtung ist schnell montiert und der Buggy macht jedes Gelände anstandslos mit.
Auch bei diesem Modell gefiel mir das nicht ganz feste Drehgelenk im Schiebebügel nicht ganz so gut. Dafür ist selbiger auf zwei Stufen verstellbar.

Petego Comfort Wagon in Größe M
Mein Favorit bislang ist ganz klar der Petego.
An einer nahezu baugleichen Einheit ist ein luftbefülltes Buggyrad befestigt ist, das kleiner ist als das des DogBus. Doch konnte ich nicht wirklich einen Unterschied im Fahrverhalten spüren. Der Anhänger ist wahrlich offroadtauglich.
Dazu trägt auch der Schiebebügel bei, der zwar nicht höhenverstellbar ist (zum Glück passte er auf meine 178 cm Körpergröße gut), dafür aber bombenfest sitzt.
Die Buggyradeinheit lässt sich ebenso rasch anbringen wie die Fahrraddeichsel und fuhr sich völlig geräuschlos.
Mit rd. 140 Euro nicht ganz billig aber jeden Cent wert, wenn der Hund geschoben werden soll.